Spiritualität erforschen

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Spiritualität – Beginn beim Ursprung

Spiritualität, Religion und Esoterik mussten in der modernen Welt dem naturwissenschaftlich geprägten Weltbild weichen. Sie sind oft in Verruf geraten. Doch langsam stellen wir fest, dass das nicht glücklich macht. Im Gegenteil. Menschen verlieren sich immer mehr in Computerscheinwelten, in Ersatzreligionen und Süchten. Sie suchen förmlich nach etwas. Es wird Zeit, dass wir uns rückbesinnen und uns erinnern. Da ist noch mehr!

Der Mensch lebt nicht von Brot allein! Wir alle brauchen etwas das größer ist als unser begrenzter menschlicher Verstand, um das Gefühl von Sinnhaftigkeit im Leben zu haben. Wir sind spirituelle Wesen, die immer wieder sich erinnern wollen und sogar müssen, um Kraft und Vertrauen zu schöpfen und nicht völlig verwirrt und verloren in der Welt umherzuirren.

Das Menschlein in uns, welches sich allein und abgeschnitten fühlt, hat ab und zu das Bedürfnis sich an etwas Höherem zu wenden. Es ist wichtig an etwas zu glauben, dort Hilfe und Inspiration zu bekommen, nicht nur in schwierigen Zeiten.

Wir leben in einer Welt, in der sich der Geist immer mehr in die Materie zurückzieht. Das Mensch-Sein wird vor allem auf das technisch machbare begrenzt. Der klare Verstand, das Denken und das naturwissenschaftlich Beweisbare ist in unserer Kultur das was zählt. Für viele Menschen ist die Naturwissenschaft zu einer Art Ersatzreligion geworden, denn wir brauchen alle etwas an das wir glauben und worauf wir uns beziehen können, etwas das größer ist als unser begrenzter Verstand.

Die Wissenschaft gibt Sicherheit, denn sie beschäftigt sich mit dem was greifbar und beweisbar ist. Das ist konkret, handfest und fühlt sich stabil an. Da gibt es nichts zu interpretieren und nichts dran zu rütteln.

Doch stimmt das wirklich?

Die Wissenschaft ist begrenzt

Die Wissenschaft kann nur einen kleinen Bereich unserer Existenz begreifen und erklären. Sie beschäftigt sich mit den Phänomenen der materiellen Welt, in der wir leben. Und selbst da hat sie nur einen winzig kleinen Teil erkannt und erfasst. Die Natur und die Materie stecken noch voller Geheimnisse. Nur ein winzig kleiner Teil unserer materiellen Wirklichkeit ist erforscht und selbst da gibt es viele Widersprüche. Naturwissenschaftliche Erkenntnisse haben eine kurze Halbwertzeit. Abgesehen davon beschäftigt sich die Wissenschaft nur mit einem begrenzten Bereich unserer Wirklichkeit. In Wirklichkeit sind wir mehr als Knochen, Zellen und Blut. Wir sind denkende, fühlende und wahrnehmende Wesen. Durch unsere Präsenz und unseren Geist, können wir weit mehr erkennen und durchdringen, als die Wissenschaft erfassen kann.

Naturwissenschaften sind hochinteressant, denn sie machen die Wunder dieser Welt erklärbar. Unsere umfassende Wirklichkeit können sie jedoch nicht ansatzweise begreifen. Die Wissenschaft ist das falsche Mittel, wenn es darum geht unsere spirituelle Dimension zu erforschen.

Wir können diese natürlich leugnen, so ähnlich wie der berühmte Satz von einem Chirurgen, der sagte: „ich habe das gesamte Gehirn bis ins kleinste Teilchen seziert, doch eine Seele habe ich nicht gefunden“. 

Ist das der Beweis, dass wir keine Seele und keinen Geist haben? Mit Sicherheit nicht!

Religion, Spiritualität und Esoterik

Spiritualität ist das Bewusstsein darüber wer wir wirklich sind.

Ein spirituelles Leben zu führen bedeutet oft, oder immer damit in Verbindung zu sein.

Die meisten Menschen spüren, da ist noch mehr! Es ist eine Ahnung, die eigentlich Gewissheit ist. Wir wissen einfach, dass da noch etwas ist. Das hat nichts mit Glauben als Konstrukt zu tun, sondern es ist eine direkte Erfahrung, die jeder Mensch macht. Selbst wenn er an nichts glaubt und keiner Religion folgt. Spiritualität ist keine Religion, sondern es ist die direkte Gewissheit.

Religion ist ein Hilfsmittel, welches spirituelle Erfahrungen, leichter zugänglich macht. Spirituelle Erfahrungen kann man jedoch ganz ohne Religion, oder einen bestimmten Glauben machen. Der Glaube nimmt etwas an und schafft somit ein Gerüst für den Geist. Die inneren Bilder und Assoziationen, die der Glaube erschafft, ermöglichen es in direktem Kontakt mit dem Geist zu treten.

Esoterik dagegen ist eine Wissenschaft, die spirituelle Erfahrungen und Phänomene der Geist/Seele untersucht und daraus Gesetzmäßigkeiten ableitet. Sie wird auch als Grenzwissenschaft bezeichnet, weil sie sich mit Phänomen jenseits des begrenzten Verstandes beschäftigt.

Esoterik – ein Aberglaube?

Esoterik ist sehr in Verruf geraten. Wer sich nicht die Mühe gemacht hat sich mit Esoterik tiefer zu befassen wird nur die schillernden Jahrmarkbuden sehen.  Dort wird viel vermischt, um verpackt und gut vermarktet. Dabei ist eine gute Portion Aberglaube immer gegenwärtig. Dieses Jahrmarktbudentreiben hat den Stempel Esoterik bekommen. Doch das ist falsch! Daran ist nichts verkehrt, alles was den Menschen hilft ist gut. Doch das hat oft nichts mit Esoterik zu tun, sondern ist ein individueller Glaube. Ein AberGlaube eben.

Mit dieser falschen Annahme ziehen sich dann viele auf die Naturwissenschaften zurück und behaupten, dass sei die wahre, echte Welt und alles andere sei Humbug. Fortan wird das zur Religion.

Esoterik ist wie das Wort schon sagt, die Lehre vom Inneren. Der inneren Welten. Das ist die Seele und der Geist. Das was nicht sichtbar ist und dennoch existiert. Auch dieses folgt bestimmten Gesetzmäßigkeiten, die aber schwerer zu greifen sind als die Gesetzmäßigkeiten der Materie. Man kann sie jedoch direkt erfahren. Genaugenommen erfahren wir sie ständig, allerdings nicht bewusst.

Das Tor zur Spiritualität

Tatsache ist, dass es eine Welt hinter den materiellen Erscheinungen gibt und die ist für jeden Menschen direkt erfahrbar und erforschbar. Es braucht Aufmerksamkeit, Geduld und Toleranz. Toleranz bedeutet, neutral zu sein, weder für noch gegen etwas, denn alles für und wider erzeugt Widerstand und das behindert die direkte Erfahrung. Tolerant zu sein bedeutet nicht alles gut zu finden oder beliebig zu sein, sondern es ist die Fähigkeit auch anderes zuzulassen und anzunehmen.

Deshalb beginne damit vieles für möglich zu halten, alles hat einen Wert und eine Daseinsberechtigung und du hast Recht und Unrecht zugleich. Es gibt kein entweder oder, sondern ein sowohl als auch. Beginne die Welt, dein Leben und dich so zu sehen und dann werden sich neue Tore öffnen.

Vielleicht hast du schon Erfahrung damit gemacht und wahrscheinlich erzähle ich dir nichts Neues. Du weißt es schon. Ich wollte dich und mich, uns alle daran erinnern.

Welche Erfahrungen hast du damit gemacht und was versteht du unter Spiritualität, Religion und Esoterik?

Wenn du möchtest dann hinterlasse einen Kommentar, das interessiert mich!

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